LED-Lampen geben heutzutage eine Menge Licht ab, welches meistens besonders hell erscheint. An einem gemütlichen Abend zu zweit oder auch mit Freunden kann ein zu helles Licht oftmals als störend empfunden werden. Mit einem Dimmer kann man das Licht dämpfen und Abhilfe schaffen. Es ist sogar möglich, das Licht individuell nach eigenen Wünschen einzustellen und den entsprechenden Wünschen oder den Situationen anzupassen. Einen Dimmer anzuschließen ist zudem denkbar einfach.
In diesem Ratgeber möchten wir konkret auf die verschiedenen Dimmer und deren Aufbau eingehen und weitere wichtigen Informationen vermitteln.
Das Wichtigste im kurzen Überblick
- Dimmer werden mittlerweile in verschiedenen Typen angeboten. Die Dreh-Dimmer beispielsweise sind mit einem Knauf versehen, der die Helligkeit steuert. Es gibt aber auch Dimmer mit Sensoren, die über zusätzliche Touchpads verfügen.
- Bei einem Dimmer muss man dringend auf das richtige Leuchtmittel achten. Die LED-Lampen oder anderen Birnen sollten mit dem Begriff „dimmbar“ gekennzeichnet sein.
- Aufgrund der großen Auswahl der Dimmer wird schnell klar, dass für jeden Wunsch etwas dabei ist. Jedoch sollte man neben dem Dimmer selbst auf eine entsprechende Abdeckung achten.
Die verschiedenen Dimmer-Typen – Welche gibt es?
Dimmer werden in unterschiedlichen Typen unterteilt, bei denen der Dimmer-Schalter einen großen Unterschied darstellt. Wir möchten gerne genauer auf die drei gängigsten Dimmer eingehen und beschreiben, welche Besonderheiten sie bieten.
Der Dreh-Dimmer: Einer der klassischen Varianten sind die sogenannten Dreh-Dimmer. Diese sind am weitesten verbreitet und heute in vielen Haushalten zu finden. Genau wie herkömmliche Lichtschalter auch, verfügen diese über die Möglichkeit, das Licht einfach ein- und ausschalten zu können. Es gibt gegenüber einem herkömmlichen Lichtschalter jedoch einen Unterschied. Der Dimmer verfügt über einen runden Knauf, mit dem sich bequem die gewünschte Helligkeit stufenweise einstellen lässt.
Der Tast-Dimmer: Genauso beliebt wie der Dreh-Dimmer ist der Tast-Dimmer. Auch dieser unterscheidet sich rein äußerlich kaum von herkömmlichen Lichtschaltern. Es kommt häufig zu Verwechselungen der Schalter. Der Tast-Dimmer bietet hingegen die Möglichkeit, die Helligkeit der angeschlossenen Lampe zu variieren, in dem man den Lichtschalter längere Zeit gedrückt hält. Ein kurzer Druck auf dem Schalter reicht bereits aus, um die Dimmrichtung zu ändern. Das bedeutet, dass man bei den Wechselschaltern selbst wählen kann, ob man das Licht nach oben, also heller oder nach unten, dementsprechend dunkler dimmen möchte.
Der Touch-Dimmer: Einer der neuesten Techniken bietet der Touch-Dimmer. Dieses Modell arbeitet mit einer Sensor-Technik. Der Sensor des Dimmers registriert jede leichte Berührung durch den Finger. Je nachdem, von welchem Hersteller dieser Dimmer stammt, kann man die Helligkeit im Raum durch ein Touchfeld oder aber auch durch Sensorplatten kontrollieren. Bei einem Sensor muss man lediglich ein wenig Druck auf die Sensorplatte ausüben, um das Licht zu kontrollieren.
Die bestimmten Formen der Lichtquellen von Dimmern
Die Wahl des richtigen Dimmers ist nicht sehr einfach. Schließlich möchte man den Dimmer einbauen, ohne dass es Komplikationen gibt oder das falsche Leuchtmittel verwendet wird. Die verwendeten Leuchtmittel für die Dimmer schränken die Auswahl meist ein. Es gibt Dimmer, die mit klassischen LED-Lampen funktionieren, aber auch Dimmer für Halogenlampen oder herkömmliche Glühbirnen. Aufgrund der großen Auswahl an dimmbaren Leuchtmitteln ist der passende Dimmer garantiert dabei.
Rein theoretisch gesehen sind alle Leuchtmittel dimmbar. Allerdings werden nicht alle dieser Modelle mit dieser Ausstattung hergestellt. Um einen guten Einblick zu erhalten, welches Leuchtmittel für Dimmer geeignet ist, haben wir auch dieses einmal zusammengefasst:
- Hochvolt-Glühlampen: Die meisten von ihnen sind dimmbar und mit den gängigen Dimmern kompatibel.
- Halogenlampen: Auch diese Lampen sind dimmbar. Wichtig ist, dass die Dimmer zum sogenannten Transformator passen. In der Regel sind solche Dimmer ein wenig teurer als die Standard-Modelle für herkömmliche Glühbirnen.
- Energiesparlampen: In der Regel sind Energiesparlampen nicht dimmbar. Dimmbare Leuchten sollten immer genau gekennzeichnet sein.
- LED-Lampen: LED-Lampen sind dimmbar, werden aber auch eindeutig gekennzeichnet. Wichtig ist, dass der Dimmer selbst für die LED´s geeignet sein muss. Nicht jeder Dimmer ist die Verwendung von LED-Lampen geeignet.
Für welchen Dimmer braucht man welche Lampe?
Für die verschiedenen Dimm-Technologien gibt es zusätzlich die unterschiedlichsten Lampenarten, wie oben bereits beschrieben.
Die LED-Lampen können mit einem Phasenanschnitt- oder Phasenabschnittdimmer benutzt werden. Allerdings gibt es einige neuartige Verfahren, wie beispielsweise die DALI-Schnittstelle eines Smart Home-Systems, bei denen LED-Lampen ebenfalls zum Einsatz kommen.
In der Regel können dimmbare Energiesparlampen mit einem Phasenanschnittdimmer gedimmt werden. Für einen Dimmer mit Sensor oder Touch-Funktion sind sie jedoch nicht geeignet.
Auch die herkömmlichen Glühlampen können mit einem Phasenanschnitt- oder Phasenabschnittdimmer betrieben werden. Aufgrund der eher schlechten Energieeffizienz werden sie heute sehr selten in Dimmern benutzt und werden eher von den Energiesparlampen und den LED-Lampen ersetzt.
Mit beiden Techniken können die Hochvolt-Halogenlampen gedimmt werden. Für die Niedervolt-Halogenlampen gibt es elektrische Transformatoren. Bei diesen Modellen muss ebenfalls ein Phasenanschnittdimmer oder ein elektrischer Phasenabschnittdimmer vorhanden sein.
Die Vor- und Nachteile der Dimmer im Überblick
Die einzelnen Dimmer bringen einige Vor- und Nachteilt mit. Je nachdem, für welchen Dimmer man sich entscheidet, gibt es viele Vor- und Nachteile, die deutlich werden.
Die Vorteile der Dimmer im Überblick
Energiesparend: Mit einem Dimmer kann nicht nur die individuelle Stimmung angepasst, sondern viel Energie gespart werden. Wird das Licht erst einmal gedimmt, wird natürlich auch weniger Energie verbraucht.
Individuelle Lichtgebung: Aufgrund des Dimmers kann das Licht individuell nach eigenen Wünschen eingestellt werden.
Verschiedene Lampen einsetzbar: Je nach Dimmer-Typ gibt es verschiedene Leuchtmittel, die man verwenden kann. Auch dabei kann zusätzlich Energie eingespart werden.
Die Nachteile der Dimmer im Überblick
Lampenwahl: Nicht alle Leuchtmittel sind mit den klassischen Dimmern kompatibel.
Fazit: Dimmer für indirekte Lichtquellen auf Wunsch
Dimmer eignen sich ideal für gemütliches und gedämpftes Licht in den eigenen vier Wänden. Die meisten Dimmer werden in den Wohnräumen eingebaut, wo kein helles Licht notwendig ist. Im Wohnzimmer, im Essbereich und selbst im Schlafzimmer bieten Dimmer eine perfekte Lichtquelle. Durch die vielen Leuchtmittel, die kompatibel sind, kann zusätzlich Strom eingespart werden.
Selbst die Auswahl der Dimmer-Typen ermöglicht eine freie Wahl. Wer das Einstellen von individuellen Lichtquellen bevorzugt, kann aus den unterschiedlichen Dimmern frei wählen.