Wann sind Zeitschaltuhren wichtig?

Zeitschaltuhren im Bereich Beleuchtung sind zweckmäßig einsetzbar, um zu unterschiedlichen Zeiten die Beleuchtung ein- oder auszuschalten. Das kann tagsüber sein oder an bestimmten Wochenenden, die Einstellung wird zweckgerichtet und flexibel vorgenommen. Einige Beispiele erläutern die Einsatzorte der Zeitschaltuhr:

 - Generelle Außenbeleuchtung,
 - Leuchtquelle im dunklen Bereich,
 - Heizungen können in Abwesenheit eingeschaltet werden,
 - unentbehrlich im Aquarium und Terrarium.

Die Zeitschaltuhr reguliert außerdem den Stromverbrauch, außerdem reagiert die Zeitschaltuhr automatisch, das manuelle Ein- und Ausschalten entfällt, was für viele Verbraucher das A und O ist. Die Zeitschaltuhr ist grundsätzlich nur zu bestimmten vorprogrammierten Zeiten aktiv.

Die Uhren verfügen in der Regel über eine drehbare Bedienungsfläche, ähnlich einer Uhr. Die Schaltzeiten sind einstellbar, und zwar im 15 Minuten-Raster. Der Vorteil ist die überaus einfache und unkomplizierte Bedienung. Allerdings ist dieses Modell nur für einfache Aufgaben geeignet, die täglich den gleichen Ablauf haben. Es handelt sich um die sogenannte Tageszeitschaltuhr. Mechanische Zeitschaltuhren sind sozusagen die klassischen Fabrikate. Digitale Zeitschaltuhren sind mit einem Display ausgestattet; entsprechende Einstellknöpfe sorgen für die richtige Regulierung. Häufig verfügen Zeitschaltuhren über integrierte Steckdosen. Außerdem sind die digitalen Modelle so konstruiert, dass jeder Wochentag mit unterschiedlichen Schaltzeiten eingegeben werden kann. Viele Konsumenten bevorzugen die digitale Variante, denn die Einstellung ist präziser, es gibt deutlich mehr Einstellmöglichkeiten. Einige Modelle verfügen über zehn Schaltzyklen; hier wird von der speziellen Wochenzeitschaltuhr gesprochen. Selbstverständlich wird die Sommer- und Winterzeit berücksichtigt. Über das Display erfolgt das Einprogrammieren der Zeiten. Darüber hinaus sind Jahresschaltuhren ebenso zweckdienlich einsetzbar. Diese Modelle können täglich mit unterschiedlichen Zeiten eingestellt werden. Die Astroschaltuhr regelt das Einschalten exakt nach dem Sonnenaufgang bzw. Sonnenuntergang. Täglich werden automatisch neue Werte berechnet. Das Besondere ist der Zufallsmodus, über den einige Zeitschaltuhren verfügen. Die Beleuchtung erscheint nach dem Zufallsprinzip, sodass die Anwesenheit der Hausbewohner realistischer erscheint.

Der Vorteil ist hier, dass die digitalen Ausführungen flexibler und leistungsfähiger sind. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Zeiten exakt auf die Minute einzugeben.

Der Nachteil ist jedoch, dass die Programmierung selbstverständlich umfassender und komplizierter ist.

Vorteile der Zeitschaltuhren:

 - Programmierung ist minutengenau,
 - nicht nur Tage, sogar Wochen können einprogrammiert werden,
 - wartungsfrei, funktionieren automatisch,
 - Zufallsfunktion sorgt für Licht in unregelmäßigen Zeitabständen, um vorzutäuschen, dass sich der Wohnungsinhaber zu Hause befindet.

Unterputzdosen für die Montage

Die Zeitschaltuhr sind in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. Falls Unterputzdosen vorhanden sind, ist die Installation der Zeitschaltuhr recht einfach. Die Unterputzdosen sind für die herkömmlichen Schalterprogramme durchaus anwendbar. Statt des eingebauten Lichtschalters kann die Unterputzdose eingesetzt werden. Eine spezielle Zeitschaltuhr Unterputz punktet mit einigen Vorzügen:

- Die Unterputz-Zeitschaltuhr ist explizit für die fest installierte Beleuchtung einsetzbar,
- außerdem ist die Energieeinsparung durchaus bemerkenswert. Die Zeitschaltuhr sorgt für erhöhte Sicherheit im Hause.
- Die Außenbeleuchtung wird mit dieser Zeitschaltuhr programmiert.
- Die Beleuchtung nach dem Zufallsprinzip ist mit diesem Modell möglich.
- Die herkömmliche Leuchte dieser Kategorie schafft bis zu 20 Schaltvorgängen täglich.
- 15 unterschiedliche Einstellungen pro Wochentag sind ebenso problemlos durchführbar.
- Auf dem Display sind die Uhrzeit und Programmierung abzulesen.

Die Fabrikate für die Hutschienenmontage sind für die Installation im Schaltschrank oder in einem Sicherungskasten entwickelt. Diese Ausführungen sind optimal, wenn bereits, beispielsweise beim Neubau, feststeht, wie die Elektroinstallation durchgeführt wird. Es ist für den Fachmann ersichtlich, welche Beleuchtungen oder Schaltkreise für die Zeitsetzung tangiert sind. 

Komfortable Ausführungen enthalten darüber hinaus die Urlaubsfunktion, die automatische Sommer- und Winterzeitumstellung mit beleuchteten Displays und die Astro-Funktion.

Die Anwendung ist nicht immer problemlos

Meist verfügen die Zeitschaltuhren über ein Relais, welches einen mechanischen Schaltkontakt hat. Bei Einschaltung des Lichtes wird das Relais von der digitalen Steuerung mit Strom versorgt, der Schaltkontakt schließt sich automatisch und der Strom wird zur angeschlossenen Lampe geleitet. Beim speziellen Einsatz der LED Leuchtmittel können jedoch unter Umständen Schwierigkeiten auftreten.

Die Zeitschaltuhr ist nicht in Betrieb, die Lampe spendet jedoch Licht

Die Zeitsteuerung ist jedoch nicht in Betrieb. Hierzu gibt es einige Erläuterungen:
Der Fehler könnte sein, dass der neutrale Leiter vom einpoligen Schaltkontakt geschaltet ist, statt die spannungsführende Phase. Das Drehen des Netzsteckers ermöglicht den Tausch von Phase und Neutralleiter.
Bei fest angebrachten Zeitschaltuhren können eventuell die Einkopplungen Störungen herbeiführen. Das macht sich bemerkbar, indem kein Licht bemerkbar ist.
Wenn mehrere LED Beleuchtungsquellen an einer Zeitschaltuhr angeschlossen sind, werden durch das Einschalten höhere Einschaltströme, hervorgerufen durch die Schaltnetzteile, in den LED-Lampen erscheinen. Die Folge davon ist der vorzeitige Verschleiß des Schaltkontaktes, wobei sogar die Möglichkeit besteht, dass der Schaltkontakt klebt. Das Endergebnis ist eine dunkle und funktionierende LED, oder im umgekehrten Fall eine stets eingeschaltete LED. Diese Fehler beeinflussen nicht die Zeitsteuerung. Hier wird ein LED Einschaltstrombegrenzer benötigt. Die Nachrüstung ist unkompliziert, die Relaiskontakte werden in der Zukunft geschont.

LED Lampe und Zeitschaltuhr, ist das eine gute Kombination?

Prinzipiell eignen sich gerade LED Lampen für die Nutzung einer Zeitschaltuhr. Wenn die Leuchte jedoch über einen elektronischen Schalter verfügt, ist die vorherige Überprüfung vor Inbetriebnahme durchaus sinnvoll. Zum Beispiel verfügen einige Tischleuchten über einen expliziten Touch- oder auch Sensorschalter. Jetzt ist es wichtig zu wissen, ob die Steuerung in der Leuchte fähig ist, sich den Schaltzustand zu merken.
Wenn es sich um eine mobile Leuchte handelt, die über einen elektronischen Schalter verfügt, ist die Überprüfung unkompliziert. Wenn die Lampe eingeschaltet ist, einfach den Stecker aus der Steckdose ziehen und einen kurzen Moment warten. Dann sollte der Stecker wieder eingesteckt werden, wenn die Leuchte funktioniert, bleibt der letzte Schaltzustand erhalten, sodass die Leuchte problemlos mit einer Zeitschaltuhr funktioniert.

Das Wichtigste kurz erläutert

Zeitschaltuhren sind praktisch und flexibel verwendbar. Das Ein- und Ausschalten der Beleuchtung zu bestimmten Zeiten ist einprogrammiert. Die Energieersparnis ist ein wesentlicher Faktor.

Fazit:

Die Zeitschaltuhr ermöglicht die Stromnutzung nur dann, wenn es notwendig ist. Außerdem sorgt die Zeitschaltuhr für einen gewissen Komfort, der Verbraucher muss nicht zu bestimmten Zeiten die Ein- und Abschaltung manuell durchführen. Die vielfältige Auswahl erlaubt, dass individuell die Lösung für jeden Zweck gefunden wird. Wer nur einfach sozusagen im Dunkeln Licht benötigt, ist mit der analogen Zeitschaltuhr zufrieden, zumal die Einstellung denkbar einfach durchgeführt wird. Die digitale Variante ist komfortabler und enthält mehr Funktionen. Die Zeitschaltuhr in Verbindung mit der LED Lampe ist als Schutz vor Eindringlingen ausgezeichnet.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

Ich habe die Datenschutzbestimmungen zur Kenntnis genommen.