T8 Leuchtstoffröhren eignen sich für die Beleuchtung von Treppenhäusern, Geschäftsräumen, Bürogebäuden und anderen Innenbereichen. Sie sind sowohl in ring- als auch in stabförmiger Ausführung erhältlich. Das T steht für "tube", während die Zahl dahinter den Durchmesser der Lampe in Achtel-Zoll angibt. Umgerechnet hat eine T8 Leuchtstoffröhre also einen Durchmesser von etwa 26 mm. In der Regel ist sie mit einem G13 Röhrensockel ausgestattet, der zwei Kontakte mit einem Abstand von 13 mm besitzt. Auch interessant, T8 LED Röhren.
T8 Leuchtstoffröhren eignen sich für die Beleuchtung von Treppenhäusern, Geschäftsräumen, Bürogebäuden und anderen Innenbereichen. Sie sind sowohl in ring- als auch in stabförmiger Ausführung... mehr erfahren »
T8 Leuchtstoffröhren eignen sich für die Beleuchtung von Treppenhäusern, Geschäftsräumen, Bürogebäuden und anderen Innenbereichen. Sie sind sowohl in ring- als auch in stabförmiger Ausführung erhältlich. Das T steht für "tube", während die Zahl dahinter den Durchmesser der Lampe in Achtel-Zoll angibt. Umgerechnet hat eine T8 Leuchtstoffröhre also einen Durchmesser von etwa 26 mm. In der Regel ist sie mit einem G13 Röhrensockel ausgestattet, der zwei Kontakte mit einem Abstand von 13 mm besitzt. Auch interessant, T8 LED Röhren.
Leuchtstoffröhren erzeugen Licht, indem ein Gasgemisch durch elektrische Spannung angeregt wird, sodass es Strahlen abgibt. Da viele dieser Gasgemische Quecksilber erzeugen, dürfen viele Leuchtstoffröhren in der EU nicht mehr verkauft werden. Eine gute Alternative bieten T8 LED Röhren, die eine gleiche Bauweise haben, aber anders funktionieren. Aufgrund der Ähnlichkeit werden sie gerne auch als Leuchtstofflampen bezeichnet. Hier bei Watterie können Sie sowohl stabförmige als auch runde Leuchtstoffröhren von verschiedenen Herstellern bestellen. Wir bieten Ihnen beispielsweise Modelle von Osram. Darüber hinaus finden Sie bei Watterie natürlich nicht nur T8 Leuchstoffröhren, sondern auch T2 und T5/TL5 Modelle.
Leuchtstoffröhren werden häufig auch als Leuchtstofflampen bezeichnet und sind in verschiedenen Längen sowie mit unterschiedlicher Wattierung erhältlich. Diese Leuchtmittel mit fluoreszierendem Licht sind maximal 177cm lang und besitzen stets einen Lampensockel G13 mit einem Stiftabstand von 12,7mm (13mm). Während die Fassung und der Durchmesser (26mm) bei Leuchtstoffröhren genormt sind, richtet sich die Länge der Glasröhre zu 95% nach der Leistung des jeweiligen Modells. Die am häufigsten verwendeten T8 Röhren besitzen 15, 18, 30, 36 und 58 Watt Leistung. T8 Leuchtstoffröhren werden umgangssprachlich auch als Neonröhren bezeichnet, was jedoch technisch gesehen nicht korrekt ist. Echte Neonröhren verwenden Neon für die Gasentladung und nicht Quecksilber. Sie werden nicht für die Beleuchtung von Räumen eingesetzt, sondern sind vielmehr als Beleuchtung von farbiger Reklame zu finden.
Über die Typenbezeichnung T8 erhält der Anwender Informationen über den Durchmesser der Röhre, die Länge in cm und den Sockel. Bei der Bezeichnung T8 handelt es sich um eine gerade Bauform.
Wie funktionieren Leuchtstofflampen? Leuchtstoffröhren gehören zu den Niederdruck-Gasentladungsröhren, die im Inneren mit einem fluoreszierenden Leuchtstoff beschichtet sind. Diese Leuchtstoffbeschichtung wandelt Ultraviolettstrahlung in sichtbares Licht um. Zum Zünden der Lampe ist eine hohe Zündspannung notwendig. Die Ausbeute an sichtbarem Licht wird gesteigert durch die Beschichtung der Innenseite mit einem Leuchtstoff. Daher kommt auch der Name Leuchtstofflampe. T steht für das englische Wort Tube = Röhre und das wiederum führt zur häufig verwendeten Bezeichnung Leuchtstoffröhre.
Im Inneren der Röhre befindet sich am häufigsten eine Gasmischung aus dem Edelgas Argon und geringe Mengen Quecksilberdampf. Beides wird unter geringem Druck in die Glasröhre gefüllt. Am Ende der röhrenförmigen Leuchtmittel befinden sich zwei Elektroden, die durch Stromfluss das Gasgemisch zur Emission von ultraviolettem Licht anregen.
Die UV-Strahlung trifft dann auf die weiße Schicht auf der Innenseite der Röhre und regt den Leuchtstoff durch Fluoreszenz zur Abstrahlung von weißem Licht an. Die Menge an UV-Strahlung, die von der Leuchtstoffröhre abgegeben wird, ist so gering, dass sie vernachlässigt werden kann.
Normalerweise sind die Glühkathoden nur während des Startens elektrisch beheizt, sie bleiben aber beim Dimmen oft im Betrieb. Das Starten dauert wenige Sekunden, doch mit Verwendung eines elektronischen Vorschaltgerät EVG reduziert sich diese Startzeit erheblich und die Lebensdauer der Lampe steigt.
Vorteile von Leuchtstofflampen
Gegenüber Glühbirnen und Halogenlampen bieten Leuchtstoffröhren eine höhere Lichtausbeute mit meist 70 bis 90 Lumen pro Watt (lm/W). Glühbirnen bringen es nur auf 10lm/W und Halogenlampen nur auf 15-20lm/W. Die bessere Energieeffizienz bedeutet, dass für die gleiche Lichtmenge viel weniger Energie benötigt wird.
Leuchtstoffröhren leuchten große Räume und Schatten und Blendeffekte aus und sorgen für eine gleichmäßige Beleuchtung
Leuchtstoffröhren besitzen eine lange Lebensdauer und sind damit ein wirtschaftliches Leuchtmittel.
Durch die Weiterentwicklung der 1930 erfundenen Leuchtstoffröhren sind heute auch warme Lichtfarben möglich.
Im Handel finden sich zahlreiche, farbige Röhren und Hüllen, mit denen sich kreative Beleuchtungsideen umsetzen lassen
Moderne T8/G13 Leuchtstoffröhren können gedimmt werde
Welche verschiedenen Typen von Leuchtstofflampen gibt es? Neben der vielseitig verwendbaren T8 Leuchtstofflampe gibt es auch noch weitere Typenbezeichnungen und Modelle bei den Leuchtstoffröhren. Sie unterscheiden sich vor allem in ihrer Wattierung und damit im Durchmesser der Glasröhre. Während T8 Leuchtstoffröhren einen Durchmesser von 26mm (8 x 3,175mm = 25,4 mm) besitzen, weisen die anderen handelsüblichen T-Leuchtröhren folgenden Durchmesser auf
T2 Röhre = 7 mm Durchmesser T4 Röhre = 13 mm Durchmesser T5 Röhre = 16 mm Durchmesser T8 Röhre = 26 mm Durchmessr T9 Ringröhre = 30 mm Durchmesser T10 Röhre = 32 mm Durchmesser T12 Röhre = 38 mm Durchmesse
Die Längen und Wattagen von Leuchtstoffröhren sind stets im Verhältnis zu ihrem Durchmesser genormt. Die Ziffer nach dem Buchstaben T gibt den Durchmesser der Lampe in Achtel-Zoll an. In unserem Onlineshop finden Sie Leuchtstoffröhren von 15 Watt und einer Länge von 438mm bis zu einer Leistung mit 70 Watt und einer Länge von 1778mm
Welche Längen gibt es bei Leuchtstoffröhren? Meist abhängig von der Wattzahl der Leuchtstoffröhre ist die Länge unterschiedlich. Die Tabelle gibt einen Überblick:
15 Watt Leuchtstofflampe = 45cm Länge 18 Watt Leuchtstofflampe = 60cm Länge 16 Watt Leuchtstofflampe = 72cm Länge 25 Watt Leuchtstofflampe = 74cm Länge 30 Watt Leuchtstofflampe = 90cm Länge 36 Watt Leuchtstofflampe = 120cm Länge 38 Watt Leuchtstofflampe = 105cm Länge 58 Watt Leuchtstofflampe = 150cm Läng
Auch Sonderlängen sind erhältlich: 10 Watt T8 Röhre = 470 mm Länge 14 Watt T8 Röhre = 361 mm Länge 15 Watt T8 Röhre = 438 mm Länge 33 Watt T8 Röhre = 970 mm Länge 25 Watt T8 Röhre = 691 mm Länge 25 Watt T8 Röhre = 818 mm Länge 70 Watt T8 Röhre = 1778 mm Länge
Was bedeutet die Abkürzung TL-D bei Leuchtstoffröhren? Die Bezeichnung TL bei Leuchtstoffröhren steht für Standardlampen mit normalen Ansprüchen an den Beleuchtungszweck. Für professionelle Einsätze benötigen Sie jedoch Leuchtstoffröhren mit der Kennzeichnung TL-D. Der Hersteller Philips verwendet den Begriff TL-D für normale T8 Röhren. Osram verwendet den Begriff T8. Hier steht das D für de Luxe und zeigt an, dass es sich um Lampen für höhere Ansprüche an die Farbwiedergabeeigenschaften handelt. Allerdings nicht zu verwechseln mit TL-D DE LUXE. Standard TL Röhren haben meist einen Ra / Cri Wert von < 80. TL-D Röhren von 80 bis 90 und die TL-D DE LUXE von über 90. Diese Premium-Leuchtstoffröhren werden vor allem im gewerblichen oder industriellen Zweck eingesetzt. Der Farbwiedergabeindex wird mit Ra / Cri (Colour Rendering Index) angezeigt und gibt an, wie hoch die Qualität der Farbwiedergabe von Lichtquellen ist. Je originalgetreuer die Farben der Objekte im beleuchteten Zustand wiedergeben werden, desto höher ist der Ra-Wert mit einem Maximum von Ra=100 (Sonnenlicht). Für die Beleuchtung von Innenräumen und Arbeitsplätzen hat der Gesetzgeber einen Farbwiedergabeindex Ra von mindestens 80 vorgesehen.
Was besagt die Lichtausbeute? Die in Lumen pro Watt (lm/W) gemessene Lichtausbeute gibt an, wie effizient eine Leuchtstoffröhre leuchtet. Als Richtwerte gilt für Leuchtstoffröhren eine Lichtausbeute von 70 bis 90 lm/W. Für die optimale Ausleuchtung eines Arbeitszimmer werden etwa 280lm/W pro Quadratmeter benötigt. Die Beleuchtungsstärke pro Quadratmeter wird mit dem Wert Luxmeter angezeigt. Dieser Wert ist mit LUX abgekürzt. Ein Arbeitslatz im Büro sollte mindestens mit 500 Lux ausgeleuchtet werden. Leuchtstoffröhren haben eine Lichtausbeute von ca. 65-90 lm/W.
Welche Farbtemperaturen bzw. Lichtfarben sind bei Leuchtstoffröhren üblich? Leuchtstofflampen sind in unterschiedlichen Lichtfarben / Farbtemperaturen am Markt verfügbar. Farbtemperatur wird in Kelvin gemessen. Umso höher der Wert in Kelvin, desto bläulicher und kälter wirkt das Licht. Die Lichtfarbe setzt sich immer aus Farbwiedergabeindex und Farbtemperatur zusammen. Bei einer TL-D 18W/840 z.B. bedeutet die Zahl 840 die Lichtbarbe. Die Erst Zahl, also die 8, ist der Farbwiedergabeindex. Die 8 steht für einen Index von 80 bis 89 Prozent. Die 40 in 840 gibt die Farbtemperatur an. Die 40 wird dabei mit 100 multipliziert und ergibt dann 4000 Kelvin Farbtemperatur, also neutralweiß bzw. kaltweiß.
Die üblichsten sind:
Tageslichtweißes Licht (mehr als 5.300 Kelvin) ist besonders für Arbeitsbereiche zu empfehlen, denn es fördert die Konzentration und Leistungsfähigkeit.
Kaltweißes Licht (3.300 bis 5.300 Kelvin) findet vor allem in Büros Anwendung mit hohen Anforderungen an Konzentration und Sehleistung. Ideal auch für Supermärkte und Modehäuser.
Warmweißes Licht (2.700 bis 3.300 Kelvin) steht für Gemütlichkeit und Komfort. Ideal als Akzentbeleuchtung oder in Hotel und Gastronomie.
Extra warmweißes Licht (Weniger als 2.700 Kelvin) soll eine Stimmungsbeleuchtung wie Kerzenlicht erzeugen. Entspannte Lounge-Bereiche und Wellness-Einrichtungen sind ideal.
Hersteller spezifische Angaben wie beispielsweise Skywhite von Osram
Warum auf LED Leuchtstoffröhren umrüsten? Gerade den T8-Leuchtstoffröhren droht im Jahr 2020 das Aus. Es sind vor allem wirtschaftliche Gründe, die gegen den Einsatz der weit verbreiteten T8-Röhren in öffentlichen Gebäuden oder Büros sprechen. In der Branche wird ein drohendes EU-Verbot heftig diskutiert und in wenigen Jahren könnte es tatsächlich so weit kommen. Über kurz oder lang werden die Leuchtstoffröhren aus dem Markt verschwinden, denn inzwischen stehen ihnen LEDs in nichts mehr nach. Vor allem mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit ist die LED-Technologie klar im Vorteil. Sie braucht bei gleicher Lichtleistung deutlich weniger Energie, was die Mehrkosten für die Umrüstung binnen weniger Monate amortisiert. Auch in Sachen Lebensdauer kann die Led Leuchtstoffröhre die T8-Leuchtstoffröhren überholen. Sie können durchschnittlich bis zu 15.000 Betriebsstunden erreichen. LEDs im Innenbereich bieten sogar bis zu 50.000 Betriebsstunden
Außerdem ist die Umweltfreundlichkeit ein erheblicher Faktor bei der Nutzung, denn im Gegensatz zu Leuchtstoffröhren machen LEDs bei der Entsorgung kaum Probleme. Leuchtstoffröhren enthalten geringe Mengen Quecksilber, was sie für die Entsorgung über den Hausmüll ungeeignet macht. Doch LEDs können noch mehr: Immer häufiger haben Anwender den Wunsch nach einem flexiblen Licht, dass den Biorhythmus des Menschen entspricht. Die LED-Technologie erzeugt Lichtspektren, die Leuchtstoffröhren nicht bieten können. Der Austausch ist leicht und kostengünstig möglich. Belohnt werden die Investitionen mit einer Lichtausbeute von 65 bis 100 lm/W. Neue LED-Entwicklungen bieten sogar eine Lichtausbeute von bis zu 150lm/W.
Beim Umrüsten auf LED beachten: Leuchtstoffröhren galten viele Jahre lang als sparsamster Lampentyp. Doch LED Lampen bieten viel Licht bei weniger Strom und sparen damit auch Kosten und Energie ein. Sie sind zu 100% direkt beim Einschalten verfügbar und auch hohe Anzahl Schaltzyklen macht ihnen nicht aus. Beim Einschalten gibt es kein Flackern mehr und die Umwelt wird geschont. Dazu noch die längere Lebensdauer, kein Brummen beim Start, keine UV-Strahlung und geringe Wartungskosten. Die Stromersparnis liegt ja nach Länge der LED-Röhre bei bis zu 50%. Es kommt hauptsächlich auf das bisher verwendete Vorschaltgerät an, was beim Umbau von Neonröhre zu LED-Röhre zu beachten gilt
Bisher KVG oder VVG: Tauschen Sie einfach Leuchtstoffröhre und Starter durch die Leuchtstoffröhre Led und den LED Dummy Ersatzstarter. Der Überbrücker (Dummy Starter) ist in der Regel im Lieferumfang enthalten. Sie können alle LED-Röhren verwenden, die von der Länge her passen und für KVG zugelassen sind. Bevor die LED-Röhre eingesetzt werden kann, nehmen sie den Hauptschalter bzw. die Sicherung heraus und setzen den Dummystarter (Überbrücker) ein. Dieses Bauteil ist nicht aktiv und stellt lediglich eine Strombrücke bzw. Verbindung her
Bisher EVG: Tauschen Sie die bisherige Leuchtstoffröhre in eine speziell für EVG geeignete LED-Röhre um. Die speziellen Fassungen haben kein aktives Bauteil (Starter) was Strom verbraucht. Dies ist daher die sparsamste und gleichzeitig umweltfreundlichste Methode.
Die Unterschiede bei Vorschaltgeräten für Leuchtstofflampen: Eine Leuchtstoffröhre kann nicht direkt an die Stromquelle angeschlossen werden, sondern benötigt immer ein Vorschaltgerät und je nach Vorschaltgerät einen Starter. Bei der einfachsten Bauart, dem Konventionellen Vorschaltgeräte KVG, ist eine Drosselspule eingesetzt, die sich beim Starten teilweise mit einem Brummen bemerkbar macht. Elektronische Vorschaltgeräte sind aufwendiger in ihrer Bauart, bieten aber zahlreiche Vorteile wie höhere Energieeffizienz, fehlendes wahrnehmbares Flimmern, kurze Einschaltdauer, längere Lebensdauer sowie lautloser Betrieb und direkte Abschaltung bei einem Defekt
Vorschaltgeräte gibt es als
Konventionelles Vorschaltgerät KVG oder VVG
Elektronisches Vorschaltgerät EVG
Elektronisches, dimmbares Vorschaltgerät
Elektronisches, DALI Vorschaltgerät
Während das konventionelle Vorschaltgerät immer über einen Starter verfügt, ist der Starter im elektronischen Vorschaltgerät quasi schon integriert. Die Merkmale im Einzelnen:
Konventionelle Vorschaltgeräte: Enthalten eine Drosselspule und versorgen die Leuchtstoffröhre mit der benötigten Betriebsspannung zum Zünden von 50 bis 100 V. Diese Betriebsspannung ist nur ausreichend für den Betrieb der Leuchtstoffröhre, jedoch nicht, um diese auch zum Leuchten zu bringen. Dafür wird der zusätzliche Starter benötigt, der eine erhöhte Anfangsspannung von etwa 1000 Volt erzeugt und damit das in der Röhre enthaltene Gas zündet. Dafür kann es notwendig sein, mehrere Zündvorgänge durchzuführen. Für Anwender machen sich diese Zündvorgänge durch das charakteristische Flackern zum Start der Leuchtstoffröhre bemerkbar. Der Starter sollte immer zusammen mit der Lampe ausgewechselt werden, das verlängert die Lebensdauer der Leuchtstoffröhre. Als Variante eines KVG gibt es noch das Verlustarme Vorschaltgerät VVG, bei dem im Prinzip wie beim KVG gearbeitet wird. Jedoch erfolgt dies durch einen optimierten Aufbau eben verlustarmer. Abhängig von der Leistung der Lampe kann mit dem VVG im Vergleich zum KVG Energie eingespart werden.
Elektronisches Vorschaltgerät EVG: Zum Betrieb von T-8 und T5 Leuchtstoffröhren wird ein Elektronisches Vorschaltgerät empfohlen. Sie funktionieren ganz ohne Starter und regeln den Zündimpuls allein durch die integrierte Elektronik. Kondensatoren und Spulen erzeugen eine hohe Spannung und das Gas beginnt zu leuchten. Gegenüber dem KVG zeichnen sich EVG durch einen besseren Wirkungsgrad, ein schnelleres Einschalten ohne Flackern, eine höhere Lampenlebensdauer sowie eine bessere Energieeffizienz aus. Durch das Verbot einiger KVG in der EU seit 2002 bzw. 2005 sollten Sie entweder verlustarme Vorschaltgeräte oder noch auf Elektronische Vorschaltgeräte umstellen.
Elektronisches, dimmbares Vorschaltgerät: Dem dimmbaren Vorschaltgerät kommt eine Sonderrolle zu, denn um eine Leuchtstoffröhre zu dimmen, wird ein spezielles Vorschaltgerät benötigt. Neben dem Eingang für die Netzspannung befinden sich daran zwei weitere Eingänge für die Steuerleitungen. Dort wird der Dimmer angeschlossen und über die 1-10 Volt Schnittstelle lassen sich mit einem Dimmer mehrere Leuchtstoffröhren dimmen. Analog dimmbare EVG sind im ausgeschalteten Zustand der Leuchte netzgetrennt und haben somit keine Stand-by-Verluste.
Elektronisches DALI Steuergerät, auch Digital Dimmbares EVG: DALI steht für Digital Addressable Lighting Interface und bedeutet, dass mit der dazugehörigen Steuerung jede Leuchtstoffröhre in einer Kette einzeln und separat angesteuert und gedimmt werden kann. Das Steuergerät muss über eine DALI Schnittstelle verfügen, die für Beleuchtungskomponenten wie Leistungsdimmer, Vorschaltgeräte oder Schaltnetzteile die entsprechenden Anforderungen erfüllt. Es lassen sich bis zu 64 einzelne Geräte oder bis zu 16 Gruppen ansteuern. Dabei können allen Betriebsgeräten unterschiedliche Intensitäten zugewiesen werden. Voraussetzung ist eine zweiadrige Steuerleitung, wobei eine gesonderte Datenleitung nicht notwendig ist. Beleuchtungen, die mit DALI gesteuert werden, können auch an den Installationsbus KNX angeschlossen werden. Im ausgeschalteten Betrieb der Leuchte ist das DALI EVG immer am Netz. Es kommt daher zu Stand-by-Verlusten.
T8 Leuchtstoffröhren Leuchtstoffröhren erzeugen Licht, indem ein Gasgemisch durch elektrische Spannung angeregt wird, sodass es Strahlen abgibt. Da viele dieser Gasgemische Quecksilber... mehr erfahren »
Leuchtstoffröhren erzeugen Licht, indem ein Gasgemisch durch elektrische Spannung angeregt wird, sodass es Strahlen abgibt. Da viele dieser Gasgemische Quecksilber erzeugen, dürfen viele Leuchtstoffröhren in der EU nicht mehr verkauft werden. Eine gute Alternative bieten T8 LED Röhren, die eine gleiche Bauweise haben, aber anders funktionieren. Aufgrund der Ähnlichkeit werden sie gerne auch als Leuchtstofflampen bezeichnet. Hier bei Watterie können Sie sowohl stabförmige als auch runde Leuchtstoffröhren von verschiedenen Herstellern bestellen. Wir bieten Ihnen beispielsweise Modelle von Osram. Darüber hinaus finden Sie bei Watterie natürlich nicht nur T8 Leuchstoffröhren, sondern auch T2 und T5/TL5 Modelle.
Leuchtstoffröhren werden häufig auch als Leuchtstofflampen bezeichnet und sind in verschiedenen Längen sowie mit unterschiedlicher Wattierung erhältlich. Diese Leuchtmittel mit fluoreszierendem Licht sind maximal 177cm lang und besitzen stets einen Lampensockel G13 mit einem Stiftabstand von 12,7mm (13mm). Während die Fassung und der Durchmesser (26mm) bei Leuchtstoffröhren genormt sind, richtet sich die Länge der Glasröhre zu 95% nach der Leistung des jeweiligen Modells. Die am häufigsten verwendeten T8 Röhren besitzen 15, 18, 30, 36 und 58 Watt Leistung. T8 Leuchtstoffröhren werden umgangssprachlich auch als Neonröhren bezeichnet, was jedoch technisch gesehen nicht korrekt ist. Echte Neonröhren verwenden Neon für die Gasentladung und nicht Quecksilber. Sie werden nicht für die Beleuchtung von Räumen eingesetzt, sondern sind vielmehr als Beleuchtung von farbiger Reklame zu finden.
Über die Typenbezeichnung T8 erhält der Anwender Informationen über den Durchmesser der Röhre, die Länge in cm und den Sockel. Bei der Bezeichnung T8 handelt es sich um eine gerade Bauform.
Wie funktionieren Leuchtstofflampen? Leuchtstoffröhren gehören zu den Niederdruck-Gasentladungsröhren, die im Inneren mit einem fluoreszierenden Leuchtstoff beschichtet sind. Diese Leuchtstoffbeschichtung wandelt Ultraviolettstrahlung in sichtbares Licht um. Zum Zünden der Lampe ist eine hohe Zündspannung notwendig. Die Ausbeute an sichtbarem Licht wird gesteigert durch die Beschichtung der Innenseite mit einem Leuchtstoff. Daher kommt auch der Name Leuchtstofflampe. T steht für das englische Wort Tube = Röhre und das wiederum führt zur häufig verwendeten Bezeichnung Leuchtstoffröhre.
Im Inneren der Röhre befindet sich am häufigsten eine Gasmischung aus dem Edelgas Argon und geringe Mengen Quecksilberdampf. Beides wird unter geringem Druck in die Glasröhre gefüllt. Am Ende der röhrenförmigen Leuchtmittel befinden sich zwei Elektroden, die durch Stromfluss das Gasgemisch zur Emission von ultraviolettem Licht anregen.
Die UV-Strahlung trifft dann auf die weiße Schicht auf der Innenseite der Röhre und regt den Leuchtstoff durch Fluoreszenz zur Abstrahlung von weißem Licht an. Die Menge an UV-Strahlung, die von der Leuchtstoffröhre abgegeben wird, ist so gering, dass sie vernachlässigt werden kann.
Normalerweise sind die Glühkathoden nur während des Startens elektrisch beheizt, sie bleiben aber beim Dimmen oft im Betrieb. Das Starten dauert wenige Sekunden, doch mit Verwendung eines elektronischen Vorschaltgerät EVG reduziert sich diese Startzeit erheblich und die Lebensdauer der Lampe steigt.
Vorteile von Leuchtstofflampen
Gegenüber Glühbirnen und Halogenlampen bieten Leuchtstoffröhren eine höhere Lichtausbeute mit meist 70 bis 90 Lumen pro Watt (lm/W). Glühbirnen bringen es nur auf 10lm/W und Halogenlampen nur auf 15-20lm/W. Die bessere Energieeffizienz bedeutet, dass für die gleiche Lichtmenge viel weniger Energie benötigt wird.
Leuchtstoffröhren leuchten große Räume und Schatten und Blendeffekte aus und sorgen für eine gleichmäßige Beleuchtung
Leuchtstoffröhren besitzen eine lange Lebensdauer und sind damit ein wirtschaftliches Leuchtmittel.
Durch die Weiterentwicklung der 1930 erfundenen Leuchtstoffröhren sind heute auch warme Lichtfarben möglich.
Im Handel finden sich zahlreiche, farbige Röhren und Hüllen, mit denen sich kreative Beleuchtungsideen umsetzen lassen
Moderne T8/G13 Leuchtstoffröhren können gedimmt werde
Welche verschiedenen Typen von Leuchtstofflampen gibt es? Neben der vielseitig verwendbaren T8 Leuchtstofflampe gibt es auch noch weitere Typenbezeichnungen und Modelle bei den Leuchtstoffröhren. Sie unterscheiden sich vor allem in ihrer Wattierung und damit im Durchmesser der Glasröhre. Während T8 Leuchtstoffröhren einen Durchmesser von 26mm (8 x 3,175mm = 25,4 mm) besitzen, weisen die anderen handelsüblichen T-Leuchtröhren folgenden Durchmesser auf
T2 Röhre = 7 mm Durchmesser T4 Röhre = 13 mm Durchmesser T5 Röhre = 16 mm Durchmesser T8 Röhre = 26 mm Durchmessr T9 Ringröhre = 30 mm Durchmesser T10 Röhre = 32 mm Durchmesser T12 Röhre = 38 mm Durchmesse
Die Längen und Wattagen von Leuchtstoffröhren sind stets im Verhältnis zu ihrem Durchmesser genormt. Die Ziffer nach dem Buchstaben T gibt den Durchmesser der Lampe in Achtel-Zoll an. In unserem Onlineshop finden Sie Leuchtstoffröhren von 15 Watt und einer Länge von 438mm bis zu einer Leistung mit 70 Watt und einer Länge von 1778mm
Welche Längen gibt es bei Leuchtstoffröhren? Meist abhängig von der Wattzahl der Leuchtstoffröhre ist die Länge unterschiedlich. Die Tabelle gibt einen Überblick:
15 Watt Leuchtstofflampe = 45cm Länge 18 Watt Leuchtstofflampe = 60cm Länge 16 Watt Leuchtstofflampe = 72cm Länge 25 Watt Leuchtstofflampe = 74cm Länge 30 Watt Leuchtstofflampe = 90cm Länge 36 Watt Leuchtstofflampe = 120cm Länge 38 Watt Leuchtstofflampe = 105cm Länge 58 Watt Leuchtstofflampe = 150cm Läng
Auch Sonderlängen sind erhältlich: 10 Watt T8 Röhre = 470 mm Länge 14 Watt T8 Röhre = 361 mm Länge 15 Watt T8 Röhre = 438 mm Länge 33 Watt T8 Röhre = 970 mm Länge 25 Watt T8 Röhre = 691 mm Länge 25 Watt T8 Röhre = 818 mm Länge 70 Watt T8 Röhre = 1778 mm Länge
Was bedeutet die Abkürzung TL-D bei Leuchtstoffröhren? Die Bezeichnung TL bei Leuchtstoffröhren steht für Standardlampen mit normalen Ansprüchen an den Beleuchtungszweck. Für professionelle Einsätze benötigen Sie jedoch Leuchtstoffröhren mit der Kennzeichnung TL-D. Der Hersteller Philips verwendet den Begriff TL-D für normale T8 Röhren. Osram verwendet den Begriff T8. Hier steht das D für de Luxe und zeigt an, dass es sich um Lampen für höhere Ansprüche an die Farbwiedergabeeigenschaften handelt. Allerdings nicht zu verwechseln mit TL-D DE LUXE. Standard TL Röhren haben meist einen Ra / Cri Wert von < 80. TL-D Röhren von 80 bis 90 und die TL-D DE LUXE von über 90. Diese Premium-Leuchtstoffröhren werden vor allem im gewerblichen oder industriellen Zweck eingesetzt. Der Farbwiedergabeindex wird mit Ra / Cri (Colour Rendering Index) angezeigt und gibt an, wie hoch die Qualität der Farbwiedergabe von Lichtquellen ist. Je originalgetreuer die Farben der Objekte im beleuchteten Zustand wiedergeben werden, desto höher ist der Ra-Wert mit einem Maximum von Ra=100 (Sonnenlicht). Für die Beleuchtung von Innenräumen und Arbeitsplätzen hat der Gesetzgeber einen Farbwiedergabeindex Ra von mindestens 80 vorgesehen.
Was besagt die Lichtausbeute? Die in Lumen pro Watt (lm/W) gemessene Lichtausbeute gibt an, wie effizient eine Leuchtstoffröhre leuchtet. Als Richtwerte gilt für Leuchtstoffröhren eine Lichtausbeute von 70 bis 90 lm/W. Für die optimale Ausleuchtung eines Arbeitszimmer werden etwa 280lm/W pro Quadratmeter benötigt. Die Beleuchtungsstärke pro Quadratmeter wird mit dem Wert Luxmeter angezeigt. Dieser Wert ist mit LUX abgekürzt. Ein Arbeitslatz im Büro sollte mindestens mit 500 Lux ausgeleuchtet werden. Leuchtstoffröhren haben eine Lichtausbeute von ca. 65-90 lm/W.
Welche Farbtemperaturen bzw. Lichtfarben sind bei Leuchtstoffröhren üblich? Leuchtstofflampen sind in unterschiedlichen Lichtfarben / Farbtemperaturen am Markt verfügbar. Farbtemperatur wird in Kelvin gemessen. Umso höher der Wert in Kelvin, desto bläulicher und kälter wirkt das Licht. Die Lichtfarbe setzt sich immer aus Farbwiedergabeindex und Farbtemperatur zusammen. Bei einer TL-D 18W/840 z.B. bedeutet die Zahl 840 die Lichtbarbe. Die Erst Zahl, also die 8, ist der Farbwiedergabeindex. Die 8 steht für einen Index von 80 bis 89 Prozent. Die 40 in 840 gibt die Farbtemperatur an. Die 40 wird dabei mit 100 multipliziert und ergibt dann 4000 Kelvin Farbtemperatur, also neutralweiß bzw. kaltweiß.
Die üblichsten sind:
Tageslichtweißes Licht (mehr als 5.300 Kelvin) ist besonders für Arbeitsbereiche zu empfehlen, denn es fördert die Konzentration und Leistungsfähigkeit.
Kaltweißes Licht (3.300 bis 5.300 Kelvin) findet vor allem in Büros Anwendung mit hohen Anforderungen an Konzentration und Sehleistung. Ideal auch für Supermärkte und Modehäuser.
Warmweißes Licht (2.700 bis 3.300 Kelvin) steht für Gemütlichkeit und Komfort. Ideal als Akzentbeleuchtung oder in Hotel und Gastronomie.
Extra warmweißes Licht (Weniger als 2.700 Kelvin) soll eine Stimmungsbeleuchtung wie Kerzenlicht erzeugen. Entspannte Lounge-Bereiche und Wellness-Einrichtungen sind ideal.
Hersteller spezifische Angaben wie beispielsweise Skywhite von Osram
Warum auf LED Leuchtstoffröhren umrüsten? Gerade den T8-Leuchtstoffröhren droht im Jahr 2020 das Aus. Es sind vor allem wirtschaftliche Gründe, die gegen den Einsatz der weit verbreiteten T8-Röhren in öffentlichen Gebäuden oder Büros sprechen. In der Branche wird ein drohendes EU-Verbot heftig diskutiert und in wenigen Jahren könnte es tatsächlich so weit kommen. Über kurz oder lang werden die Leuchtstoffröhren aus dem Markt verschwinden, denn inzwischen stehen ihnen LEDs in nichts mehr nach. Vor allem mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit ist die LED-Technologie klar im Vorteil. Sie braucht bei gleicher Lichtleistung deutlich weniger Energie, was die Mehrkosten für die Umrüstung binnen weniger Monate amortisiert. Auch in Sachen Lebensdauer kann die Led Leuchtstoffröhre die T8-Leuchtstoffröhren überholen. Sie können durchschnittlich bis zu 15.000 Betriebsstunden erreichen. LEDs im Innenbereich bieten sogar bis zu 50.000 Betriebsstunden
Außerdem ist die Umweltfreundlichkeit ein erheblicher Faktor bei der Nutzung, denn im Gegensatz zu Leuchtstoffröhren machen LEDs bei der Entsorgung kaum Probleme. Leuchtstoffröhren enthalten geringe Mengen Quecksilber, was sie für die Entsorgung über den Hausmüll ungeeignet macht. Doch LEDs können noch mehr: Immer häufiger haben Anwender den Wunsch nach einem flexiblen Licht, dass den Biorhythmus des Menschen entspricht. Die LED-Technologie erzeugt Lichtspektren, die Leuchtstoffröhren nicht bieten können. Der Austausch ist leicht und kostengünstig möglich. Belohnt werden die Investitionen mit einer Lichtausbeute von 65 bis 100 lm/W. Neue LED-Entwicklungen bieten sogar eine Lichtausbeute von bis zu 150lm/W.
Beim Umrüsten auf LED beachten: Leuchtstoffröhren galten viele Jahre lang als sparsamster Lampentyp. Doch LED Lampen bieten viel Licht bei weniger Strom und sparen damit auch Kosten und Energie ein. Sie sind zu 100% direkt beim Einschalten verfügbar und auch hohe Anzahl Schaltzyklen macht ihnen nicht aus. Beim Einschalten gibt es kein Flackern mehr und die Umwelt wird geschont. Dazu noch die längere Lebensdauer, kein Brummen beim Start, keine UV-Strahlung und geringe Wartungskosten. Die Stromersparnis liegt ja nach Länge der LED-Röhre bei bis zu 50%. Es kommt hauptsächlich auf das bisher verwendete Vorschaltgerät an, was beim Umbau von Neonröhre zu LED-Röhre zu beachten gilt
Bisher KVG oder VVG: Tauschen Sie einfach Leuchtstoffröhre und Starter durch die Leuchtstoffröhre Led und den LED Dummy Ersatzstarter. Der Überbrücker (Dummy Starter) ist in der Regel im Lieferumfang enthalten. Sie können alle LED-Röhren verwenden, die von der Länge her passen und für KVG zugelassen sind. Bevor die LED-Röhre eingesetzt werden kann, nehmen sie den Hauptschalter bzw. die Sicherung heraus und setzen den Dummystarter (Überbrücker) ein. Dieses Bauteil ist nicht aktiv und stellt lediglich eine Strombrücke bzw. Verbindung her
Bisher EVG: Tauschen Sie die bisherige Leuchtstoffröhre in eine speziell für EVG geeignete LED-Röhre um. Die speziellen Fassungen haben kein aktives Bauteil (Starter) was Strom verbraucht. Dies ist daher die sparsamste und gleichzeitig umweltfreundlichste Methode.
Die Unterschiede bei Vorschaltgeräten für Leuchtstofflampen: Eine Leuchtstoffröhre kann nicht direkt an die Stromquelle angeschlossen werden, sondern benötigt immer ein Vorschaltgerät und je nach Vorschaltgerät einen Starter. Bei der einfachsten Bauart, dem Konventionellen Vorschaltgeräte KVG, ist eine Drosselspule eingesetzt, die sich beim Starten teilweise mit einem Brummen bemerkbar macht. Elektronische Vorschaltgeräte sind aufwendiger in ihrer Bauart, bieten aber zahlreiche Vorteile wie höhere Energieeffizienz, fehlendes wahrnehmbares Flimmern, kurze Einschaltdauer, längere Lebensdauer sowie lautloser Betrieb und direkte Abschaltung bei einem Defekt
Vorschaltgeräte gibt es als
Konventionelles Vorschaltgerät KVG oder VVG
Elektronisches Vorschaltgerät EVG
Elektronisches, dimmbares Vorschaltgerät
Elektronisches, DALI Vorschaltgerät
Während das konventionelle Vorschaltgerät immer über einen Starter verfügt, ist der Starter im elektronischen Vorschaltgerät quasi schon integriert. Die Merkmale im Einzelnen:
Konventionelle Vorschaltgeräte: Enthalten eine Drosselspule und versorgen die Leuchtstoffröhre mit der benötigten Betriebsspannung zum Zünden von 50 bis 100 V. Diese Betriebsspannung ist nur ausreichend für den Betrieb der Leuchtstoffröhre, jedoch nicht, um diese auch zum Leuchten zu bringen. Dafür wird der zusätzliche Starter benötigt, der eine erhöhte Anfangsspannung von etwa 1000 Volt erzeugt und damit das in der Röhre enthaltene Gas zündet. Dafür kann es notwendig sein, mehrere Zündvorgänge durchzuführen. Für Anwender machen sich diese Zündvorgänge durch das charakteristische Flackern zum Start der Leuchtstoffröhre bemerkbar. Der Starter sollte immer zusammen mit der Lampe ausgewechselt werden, das verlängert die Lebensdauer der Leuchtstoffröhre. Als Variante eines KVG gibt es noch das Verlustarme Vorschaltgerät VVG, bei dem im Prinzip wie beim KVG gearbeitet wird. Jedoch erfolgt dies durch einen optimierten Aufbau eben verlustarmer. Abhängig von der Leistung der Lampe kann mit dem VVG im Vergleich zum KVG Energie eingespart werden.
Elektronisches Vorschaltgerät EVG: Zum Betrieb von T-8 und T5 Leuchtstoffröhren wird ein Elektronisches Vorschaltgerät empfohlen. Sie funktionieren ganz ohne Starter und regeln den Zündimpuls allein durch die integrierte Elektronik. Kondensatoren und Spulen erzeugen eine hohe Spannung und das Gas beginnt zu leuchten. Gegenüber dem KVG zeichnen sich EVG durch einen besseren Wirkungsgrad, ein schnelleres Einschalten ohne Flackern, eine höhere Lampenlebensdauer sowie eine bessere Energieeffizienz aus. Durch das Verbot einiger KVG in der EU seit 2002 bzw. 2005 sollten Sie entweder verlustarme Vorschaltgeräte oder noch auf Elektronische Vorschaltgeräte umstellen.
Elektronisches, dimmbares Vorschaltgerät: Dem dimmbaren Vorschaltgerät kommt eine Sonderrolle zu, denn um eine Leuchtstoffröhre zu dimmen, wird ein spezielles Vorschaltgerät benötigt. Neben dem Eingang für die Netzspannung befinden sich daran zwei weitere Eingänge für die Steuerleitungen. Dort wird der Dimmer angeschlossen und über die 1-10 Volt Schnittstelle lassen sich mit einem Dimmer mehrere Leuchtstoffröhren dimmen. Analog dimmbare EVG sind im ausgeschalteten Zustand der Leuchte netzgetrennt und haben somit keine Stand-by-Verluste.
Elektronisches DALI Steuergerät, auch Digital Dimmbares EVG: DALI steht für Digital Addressable Lighting Interface und bedeutet, dass mit der dazugehörigen Steuerung jede Leuchtstoffröhre in einer Kette einzeln und separat angesteuert und gedimmt werden kann. Das Steuergerät muss über eine DALI Schnittstelle verfügen, die für Beleuchtungskomponenten wie Leistungsdimmer, Vorschaltgeräte oder Schaltnetzteile die entsprechenden Anforderungen erfüllt. Es lassen sich bis zu 64 einzelne Geräte oder bis zu 16 Gruppen ansteuern. Dabei können allen Betriebsgeräten unterschiedliche Intensitäten zugewiesen werden. Voraussetzung ist eine zweiadrige Steuerleitung, wobei eine gesonderte Datenleitung nicht notwendig ist. Beleuchtungen, die mit DALI gesteuert werden, können auch an den Installationsbus KNX angeschlossen werden. Im ausgeschalteten Betrieb der Leuchte ist das DALI EVG immer am Netz. Es kommt daher zu Stand-by-Verlusten.